Drehmaschine - Physikexperiment für Kinder
- Melanie Hecker
- 19. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen
So eine Drehmaschine ist super einfach herzustellen und kann so vielseitig eingesetzt werden! Aus der Maschine können Hubschrauber, Auto mit Propellerantrieb, Karussell usw. entstehten.

Zu diesem Video gibt es auch eine Experimentierkarte. Mitglieder von ComNatura können diese hier herunterladen
Material:
Joghurtbecher oder andere stabile Plastikbecher
Gummiband
Mutter M6 oder ähnlich, ihr könnt auch einen anderen Abstandshalter verwenden (Perle, Kronkorken...
Einsstiele oder etwas anderes, dass sich drehen soll
Lochstecher
Dekorationsmaterial
Anleitung:
Ihr nehmt ein paar Eisstiele und klebt sie zu einem Propeller zusammen. Dann nehmt ihr einen Joghurtbecher, und stecht ein Loch in den Becherboden und zwei Löcher kurz unter den Rand. Da soll nachher der Holzspieß durchgeschoben werden. Dann fädelt ihr ein Gummiband durch das Loch im Becherboden. Schiebt einen Holzspieß durch das erste Loch am Becherrand, dann durch das Gummiband und dann durch das gegenüberliegende Loch im Becherrand. Auf der Becherunterseite fädelt ihr das Gummiband erst durch eine Mutter (M6 oder ähnlich) und stülpt es dann über den Propeller. Durch die Mutterlässt sich der Propeller leichter drehen. Die Reibung wird reduziert. Wenn euer Gummiband nun zu locker sitzt, schneidet es durch und knotet es etwas enger wieder zusammen.
Ich habe ein paar bunte Bänder mit Perlen an den Propeller geklebt.
Lasst euch auch eine hübsche Dekoration einfallen.
Viel Spaß dabei!
Technischer Hintergrund:
Ein Versuch zur Verdeutlichung von Energieübertragung und der Entstehung von Bewegung
Der Propeller dreht sich durch die Federkraft des aufgedrehten Gummibands.
Die Mutter vermindert die Reibung des Porpellers auf dem Becher.
Herausforderungen beim Bauen:
Plastikbecher lassen sich schlecht lochen. Ich nehme gerne einen Konservenstecher, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Manche Becher reißen dabei - dann nehme ich den nächsten!
Man hat selben ein Gummiband in perfekter Länge zur Hand. Aber es gibt immer eine Lösung: Ist es zu kurz, schneide ich zwei auf und verknote sie - ist es zu lang, schneide ich das lange Gummiband auf und knote es kürzer.
Geforderte Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Bauen:
Frustationstoleranz: Gummis und Becher reißen manchmal
Feinmotorik: Gummiband durch kleine Löcher fädeln ist nicht so einfach
Kreativität: Jede Drehmaschine kann anders aussehen
Problemlösekompetenz: Wenn nicht alles sofort nach Plan läuft...
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